Unlängst hörte ich von Freundinnen, daß Lehrer in den Schulen die Verwendung von Whatsapp empfehlen. Man könne dort ja einfach Gruppen anlegen, die Klasse dazu einladen und darüber bequem umd preiswert kommunizieren. Toll eine Gruppe pro Klasse, wie praktisch.
Bei der Anmeldung eines Kontos bei Whatsapp, muß man einwilligen, daß die Kontaktdaten vom eigenen Handy (und zwar von allen Kontakten) an Whatsapp übermittelt werden. Das bedeutet, man gibt personenbezogene Daten fremder Leute preis, die man vermutlich vorher nicht gefragt hat. Ich finde es etwas zweifelhaft, Kindern und Jugendlichen so etwas ohne vorherige Aufklärung zu empfehlen und eine Art Gruppenzwang zu erzeugen, der dann dazu führt, daß diese Dienste verwendet werden, weil man ja sonst nicht mit der Klasse kommunizieren kann.
Hier ein paar zusätzliche Infos von einem Kollegen, ruhig bis zum Ende lesen:
https://www.datenschutzbeauftragter-info.de/whatsapp-und-datenschutz-antworten-auf-die-wichtigsten-fragen/
Und hier noch ein Link auf einen Artikel des Heiseverlages:
http://www.heise.de/security/meldung/WhatsSpy-Beliebige-WhatsApp-Nutzer-rund-um-die-Uhr-ueberwachen-2543968.html