Top 10 der grössten Internetbedrohungen

Top 10 der grössten Internetbedrohungen

Eine aktuelle Bitkom Studio hat die Top 10 der grössten Internetbedrohungen untersucht.  Interessant ist, dass Spam mittlerweile an letzter Stelle auftaucht und die ersten Plätze durch ausgeklügelte Techniken belegt sind, die vom normalen PC-Anwender schwer bis gar nicht erkannt werden. Wie immer, ich weiß, ich wiederhole mich, hilft auch hier wieder nur aktuelle Software zum Schutz des Rechners, ein aufmerksames Auge und gesundes Misstrauen.

Hier eine Auswahl aus den Top 10 der grössten Internetbedrohungen

Platz 1 wird belegt durch Drive-by-Downloads

Hier lädt man sich durch den Besuch auf manipulierten Webseiten Schadsoftware herunter. Leider kann man mitunter schlecht erkennen, ob die Seite manipuliert ist, insbesondere, wenn man sie das erste Mal besucht.

  • Abhilfe schafft hier nur, alle Browsersicherheitsupdates auch einzuspielen

Auf Platz 2 sind Trojaner und Würmer, auf Platz 4 schon die Virenbaukästen

Dies möchte ich beides zusammen betrachten, zumal Trojaner und Würmer auch Viren sind. Die Gefahr bei den Virenbaukästen ist, man kann sie sich recht einfach herunterladen und dann selber Schadsoftware zusammenbauen. Das ist so einfach, dass man kein Programmierer sein muss, um das hinzubekommen, also kann das im Prinzip jeder. Natürlich ist es so, wenn heute einer einen Virus baut, dann kennt mein Virenscanner den nicht zeitgleich. Alle Hersteller von ernstzunehmenden Virenscannern sind aber sehr interessiert daran, dass Ihre Programme alle aktuellen Schädlinge finden und scannen deshalb das Netz ständig nach neuen Viren. Das ist auch der Grund dafür, dass gute Virenscanner gefühlt jeden Tag eine neue Signaturdatei bekommen.

  • Die Abhilfe kann also nur sein, den Virenscanner aktuell zu halten.

Platz 7 Phishing und Platz 9 Scareware

Rückt immer weiter vor, hier geht es um das Erlangen von Zugangsdaten und/oder Erpressung auf immer neuen Wegen. Hier hilft recht zuverlässig der gesunde Menschenverstand. Banken und Behörden fragen nicht nach Zugangsdaten, ich gebe auch meine Zugangsdaten an niemanden. Bei Behörden kann man sich auch nicht durch die Zahlung von Geldbeträgen freikaufen. Kommt mir der Absender oder Betreff komisch vor, lösche ich die Mail sofort und sehe sie mir nicht noch lange an. Bekomme ich vermeintlich von einer Bundesbehörde eine Mail mit einem Bußgeldbetreff bin ich auch skeptisch, normalerweise kommt sowas mit der Post, woher haben die überhaupt meine Mailadresse, also sofort löschen.

Im Ranking sind natürlich auch wieder Botnetze, ein Dauerbrenner; Verschlüsselungstrojaner werden nicht explizit genannt, was mich wundert, aber wahrscheinlich fallen sie unter den Rankingpunkt Trojaner.

  • Hier helfen regelmäßige Datensicherungen auf externen Geräten, um im Falle einer Verschlüsselung, die Daten zurücksichern zu können
  • Virenscanner und Firewall aktuell halten
  • Auf Erpressungen niemals eingehen

 

Wer die gesamte Auswertung lesen möchte, findet sie hier